Der Begriff Augentraining wird in der Öffentlichkeit häufig verwendet und klingt vielversprechend. Da er jedoch nicht geschützt ist, können sowohl seriöse als auch unseriöse Anbieter darunter agieren. Dies kann es für Interessierte schwer machen, qualitativ hochwertige und wissenschaftlich fundierte Angebote zu erkennen.

Als Anhaltpunkt kann jedoch dienen, dass seriöse Augentrainings niemals in Aussicht stellen, Augenerkrankungen oder Fehlsichtigkeit (Brille) wegtrainieren zu können. Häufig werden diese Angebote ohne fundiertes Fachwissen angeboten, was zu falschen Erwartungen, Verzögerung der Diagnostik und im schlimmsten Fall zu einer Verschlechterung der Sehentwicklung führen kann.

Orthoptistinnen und Orthoptisten bieten in ausgewählten Fällen individuell angepasste Sehtrainings an. Diese spezifischen Trainings kommen bei bestimmten Sehproblemen wie asthenopischen Beschwerden und Gesichtsfeldausfällen zum Einsatz. Voraussetzung dafür ist die Durchführung einer genauen orthoptischen und ophthalmologischen Untersuchung und Diagnostik.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem Fachartikel zum Thema Visual Training.