WordPress Menü Anpassung
WordPress Menü Anpassung

Wissen

Häufig gestellte Fragen:

  • Geburt: Das Sehvermögen ist unscharf (ca. 5% eines Erwachsenen) und beschränkt auf Schwarz-Weiss. Neugeborene erkennen kontrastreiche Objekte in der Nähe.
  • 2–3 Monate: Säuglinge beginnen, Gesichter zu fixieren, Objekte zu verfolgen und auf Lächeln zu reagieren. Sie können Farben wahrnehmen und unterscheiden.
  • 3–9 Monate: Die Augen lernen gemeinsam zu arbeiten, was ein 3D-Sehen ermöglicht. Feinere Details werden wahrgenommen.
  • 1 Jahr: Sehvermögen erreicht etwa 25 – 30% des Erwachsenenstandards; die Augen-Hand-Koordination verbessert sich.
  • 3 Jahre: Die Netzhaut ist vollständig entwickelt. Das Sehvermögen liegt bei etwa 50 – 60% eines Erwachsenenniveaus.
  • 6–7 Jahre: Das Sehvermögen erreicht 100% des Erwachsenenstandards, obwohl die Feinabstimmung des Sehens noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Die Reihensehschärfe liegt bei etwa 60 – 80%.
  • 10–12 Jahre: Die visuelle Entwicklung ist abgeschlossen.
  • Ab dem 2. Lebensmonat: Farben unterscheiden.
  • Ab dem 2. Lebensjahr: Farben ordnen.
  • Ab dem 3. Lebensjahr: Farben erkennen und benennen.

 

Eine Brille ist notwendig, wenn eine Fehlsichtigkeit festgestellt wurde. Ein unscharfes Bild kann die Sehentwicklung Ihres Kindes negativ beeinflussen und zur Entstehung einer Amblyopie (Schwachsichtigkeit) führen. Mit einer Brille wird das Sehvermögen korrigiert, und die normale Entwicklung der Sehfähigkeit wird sichergestellt. Abwarten ist daher keine gute Option – die frühzeitige Korrektur ist entscheidend.

Eine passende Kinderbrille ist leicht, robust und sitzt bequem. Für detaillierte Tipps zur Brillenwahl empfehlen wir unsere Broschüre:

Kinderaugen sind empfindlicher gegenüber UV-Strahlen, da ihre Linsen durchsichtiger sind als die von Erwachsenen und daher mehr UV-Strahlung durchlassen. Kinder sollten deshalb eine Sonnenbrille tragen, besonders in Situationen mit starker Sonneneinstrahlung (z. B. am See, Strand oder in den Bergen), um die Augen vor UV-Strahlen zu schützen.

  • Babys werden mit blau-grauen oder braunen Augen geboren.
  • Braune Augen behalten meist ihre Farbe.
  • Helle Augen entwickeln ihre endgültige Farbe nach 6 bis 12 Monaten.

 

Ja, die Kosten für orthoptische Untersuchungen und Therapien werden in der Regel von der Grundversicherung getragen.


Die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit kann durch eine Kombination aus präventiven Massnahmen und therapeutischen Ansätzen verlangsamt werden:

  1. Ausreichender Aufenthalt im Freien:
    Täglich mindestens zwei Stunden im Tageslicht verbringen. Natürliches Licht fördert eine gesunde Augenentwicklung.
  2. Regelmässige Pausen bei Nahtätigkeit:
    Bei Aktivitäten wie Lesen, Schreiben oder Bildschirmarbeit einen Abstand von mindestens 40 cm einhalten und alle 20 Minuten eine Pause für circa 20 Sekunden einlegen.
  3. Begrenzung der Bildschirmzeit:
    Bildschirmzeit sollte altersgerecht begrenzt werden. Weitere Informationen finden Sie auf: projuventute.ch
  4. Optimale Beleuchtung:
    Arbeiten oder Spielen in gut beleuchteten Räumen.
  5. Regelmässige Augenuntersuchungen:
    Für ein frühzeitiges Erkennen und einleiten von Therapien.
  6. Spezielle Brillengläser oder Kontaktlinsen:
    Myopie-kontrollierende Brillengläser oder Kontaktlinsen (z. B. Orthokeratologie-Linsen) können das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen. Es ist jedoch wichtig, die Anwendung immer mit einer Augenärztin oder einem Augenarzt und/oder mit einer Orthoptistin oder einem Orthoptisten abzusprechen, um eine sichere und individuelle Behandlung zu gewährleisten.
  7. Therapie mit niedrig dosiertem Atropin:
    Atropin-Augentropfen in niedriger Dosierung sind eine effektive Möglichkeit, das Fortschreiten der Myopie bei Kindern zu verlangsamen. Es ist jedoch wichtig, die Anwendung und Dosierung immer mit einer Augenärztin oder einem Augenarzt und/oder mit einer Orthoptistin oder einem Orthoptisten abzusprechen, um eine sichere und individuelle Behandlung zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie auf: sog-sso.ch